Quellenangabe:
E. Levy, Thomas. Superheilmittel Vitamin C (German Edition) (p. 56). Kopp Verlag. Kindle Edition.
ISBN E-Book 978-3-86445-476-9

„Menschen haben einst ihr eigenes Vitamin C hergestellt

Es ist so gut wie sicher, dass Menschen einst ihr eigenes Vitamin C hergestellt haben, wie es die meisten Tiere heute noch tun. Leider müssen die Forscher nun herausfinden, weshalb der in der DNA befindliche GLO-Code nicht »übersetzt« wird. Oder anders ausgedrückt: Sie müssen klären, weshalb der GLO-Code präsent ist, aber nicht genutzt wird. Wahrscheinlich ist die Erklärung, dass dies das Ergebnis einer genetischen Mutation ist, die sich in der Vergangenheit durch einen angeborenen Fehler im Stoffwechsel ergeben hat.

Wissenschaftler nehmen an, dass kein Mensch GLO besitzt, obwohl diese Annahme durch keine seriöse Studie gestützt wird, beziehungsweise niemals eine solche Studie durchgeführt wurde. Es ist denkbar, dass dieser Defekt nicht so weit verbreitet ist, wie man glaubt. Es gibt Gruppen von Menschen, die weit über 100 Jahre lang gesund leben (wie die Hunzas). 32› Hinweis Solche Menschen verdanken ihre Langlebigkeit der Fähigkeit, zumindest ein wenig GLO und ein wenig Vitamin C selbst zu synthetisieren. Weitere Argumente zugunsten dieser Annahme ergeben sich aus der Tatsache, dass manche Individuen, die für Vitamin-C-Mangel-Studien vorgesehen waren, aus diesen Studien ausgeschlossen wurden, da sie keine Skorbutsymptome entwickelten und ihre Vitamin-C-Werte über eine lange Zeit nicht signifikant fielen. 33› Hinweis 34› Hinweis 35› Hinweis

Die von der Natur empfohlene Tagesdosis für Ziegen

Obwohl Katzen und Hunde Vitamin C produzieren können, stellen sie sehr viel weniger davon her als wilde Tiere. Dies mag erklären, weshalb unsere geliebten Haustiere früher oder später an denselben Krankheiten leiden wie wir Menschen.

Aber in der Wildnis und selbst auf Bauernhöfen produzieren gesunde Säugetiere deutlich mehr Vitamin C. Wenn sie keinen signifikanten gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt sind, produzieren Ziegen etwa 13-mal mehr Vitamin C als Katzen oder Hunde. Eine ausgewachsene Ziege mit einer Körpergröße, die in etwa der eines erwachsenen Menschen entspricht, produziert täglich 13 000 Milligramm Vitamin C. 36› Hinweis 37› Hinweis Und die US-Regierung empfiehlt noch immer eine Tagesdosis von nur 75–90 Milligramm! (DGE empfiehlt 110 mg/Tag)

Darüber hinaus können Vitamin-C-synthetisierende Tiere unter erheblichem Druck die Produktion drastisch erhöhen, auf das Zehnfache (oder mehr) des Basisniveaus. 38› Hinweis Wenn Ziegen einer lebensbedrohlichen Krankheit oder schwerer Toxizität ausgesetzt sind, können sie pro Tag ganze 100 000 Milligramm Vitamin C produzieren!

Dieser natürliche Anstieg der Vitamin-C-Produktion, der in Verbindung mit Krankheiten und einem Übermaß an Toxinen auftritt, erklärt, weshalb sich so viele Wildtiere bis ins hohe Alter bester Gesundheit erfreuen. Dies unterstreicht auch den Bedarf des Menschen an einer Vitamin-C-Ergänzung, deren Menge variabel ist und sich am aktuellen Gesundheitszustand orientiert. Dabei wird bei minimalem Stress und geringer Belastung eine kleinere Dosis eingenommen, während mit zunehmender Krankheitslast und erhöhtem Stress der Vitamin-C-Bedarf ansteigt.

Trotz sämtlicher wissenschaftlicher Belege, die sich in den vergangenen 75 Jahren angehäuft haben, hat die US-Regierung niemals mehr als 90 Milligramm Vitamin C täglich empfohlen (DGE empfiehlt 110 mg/Tag). In Relation zu ihrer Körpermasse produzieren Katzen tagtäglich 15-mal mehr Vitamin C, als für Menschen von offizieller Seite als Tagesdosis empfohlen wird. Bezogen auf das Körpergewicht einer Ziege in Relation zum Menschen ergibt sich, dass diese Tiere fast 130-mal mehr Vitamin C produzieren, als die empfohlene Tagesdosis vorsieht. Ist eine Ziege schweren gesundheitlichen Anforderungen ausgesetzt, produziert sie sage und schreibe die 1000-fache Menge! Ist es möglich, dass die Natur etwas weiß, wovon die US-Regierung keine Ahnung hat?

Schlussfolgerung

Das sind die Fakten:

  • Die meisten Tiere synthetisieren ihr eigenes Vitamin C.
  • Menschen tragen das Gen in sich, das die Synthese von Vitamin C ermöglicht. Allerdings ist es defekt.
  • Vitamin-C-synthetisierende Tiere produzieren bezogen auf ihr Körpergewicht viel mehr Vitamin C als die von der Regierung empfohlene Tagesdosis (RDA) von 90 Milligramm (DGE empfiehlt 110 mg/Tag).
  • Vitamin-C-produzierende Tiere erhöhen die Produktion radikal, sobald sie mit schweren gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen haben.
  • Menschen sind nicht in der Lage, Vitamin C herzustellen, und sind anfälliger für Erkrankungen als Wildtiere.
  • Bei Individuen mit den höchsten Vitamin-C-Werten im Blut ist ein sehr niedriges Sterblichkeitsrisiko zu beobachten.

Die Annahme, dass die ersten Menschen große und variable Mengen Vitamin C synthetisiert haben, liegt nahe. Aus unbekannten Gründen hat der Mensch diese Fähigkeit verloren, und mit diesem Verlust ist er anfälliger für infektiöse und degenerative Erkrankungen geworden. Selbst wenn der menschliche Organismus niemals bedeutende Mengen dieser Substanz produziert hat, profitiert er zweifellos von regelmäßigen und hochdosierten Vitamin-C-Gaben. Studien stützen diese Schlussfolgerung, da sie die direkte Beziehung zwischen hohen Vitamin-C-Werten im Blut und einer geringeren Anfälligkeit für die genannten Krankheiten belegen.

Im Vergleich zu den täglichen Mengen, die von Vitamin-C-synthetisierenden Tieren produziert werden, ist die empfohlene Tagesmenge der US-Regierung jämmerlich gering und inadäquat. Obwohl Regierungen versuchen, den Zugriff auf Vitamin C über die empfohlene Tagesmenge einzuschränken (siehe Kapitel 8), gibt es keinen plausiblen medizinischen Grund für eine solche Beschränkung. In der Tat gibt es einige Gründe, die empfohlene Tagesmenge ganz über Bord zu werfen und unseren Bedarf an Vitamin C mit Mengen zu decken, die sich an unserem aktuellen Gesundheitsstatus, der Belastung durch toxische Substanzen aus der Umwelt und am Infektionsrisiko orientieren.“

Auszug aus:
Levy, Thomas. Superheilmittel Vitamin C (German Edition) (pp. 58-59). Kopp Verlag. Kindle Edition.
ISBN E-Book 978-3-86445-476-9

Lebe lange, lebe gesund!